Der Wiener Rentenmarkt zeigte sich heute, Freitag, am Nachmittag weiterhin deutlich schwächer. Die Zustimmung der Slowakei zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirm EFSF gab auch heute noch den Anlegern Hoffnung auf eine baldige Lösung der Krise, hieß es aus dem Markt.
Zudem wurden heute weitgehend positive Konjunkturzahlen veröffentlicht. Vor allem die über den Erwartungen ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätze drückten auf die Anleihenmärkte, hieß es. Auch die Abstufung Spaniens durch die Ratingagentur Standard and Poor's und die Herabsetzung einiger Bankentitel durch Fitch konnten, so ein Händler, den Anlegern den Risikoappetit nicht verderben.
Um 17:15 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 133,41 um 98 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (134,39).