Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Montag, am Nachmittag teilweise mit etwas schwächeren Notierungen gezeigt. Anleihen bonitätsstarker Euroländer konnten von der heutigen Stellungnahme der Agentur S&P profitieren. Diese hatte damit gedroht, die geplante Einbindung privater Gläubiger in die Griechenland-Rettung als teilweise Zahlungsausfälle zu bewerten.
Banken und Versicherer hatten versucht ebendies zu vermeiden um Abschreibungen zu verhindern. Damit bleibt die Zukunft rund um das Sorgenland unklar. Während deutsche Anleihen Kursgewinne verzeichnen konnten, mussten Bonds der Peripherieländer Verluste einbüßen. In den USA bleiben die Märkte heute feiertagsbedingt geschlossen und können so keine klare Richtung vorgeben.
Am morgigen Dienstag wird Österreich über die internationalen Kapitalmärkte bis zu 1,65 Mrd. Euro Kapital aufnehmen. Am kommenden Donnerstag dürfte die Zentralbank nach Einschätzung von Marktteilnehmern den Leitzins erneut um 25 Basispunkte anheben.