Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag mit uneinheitlicher Tendenz gezeigt. Aktuelle Daten zum US-Verbrauchervertrauen waren im Verlauf mit Spannung erwartet worden. Im März hatte sich dieses kräftig eingetrübt. Die Unsicherheit der Akteure aufgrund der Krisenherde im Nahen Osten und in Japan war zudem einem Börsianer zufolge sehr hoch.
Im Euroraum dürfte eine Aussage von Jozef Makuch, Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), die Märkte bewegt haben, vermuten Händler. Er hatte bekanntgegeben, dass es "höchstwahrscheinlich" ist, dass die EZB bei dem Treffen am 7. April die Leitzinsen erhöhen werde. Experten erwarten eine Zinserhöhung auf 1,25 Prozent. Auch in den USA scheinen nun Zweifel an dem Festhalten der lockeren Geldpolitik aufzukommen. Händler verwiesen auf ein möglicherweise früher als erwartet anstehendes Ende der sehr expansiven Geldpolitik der US-Notenbank. Zudem wurden Portugals und Griechenlands Einstufungen erneut gesenkt.