Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch im Späthandel mit moderaten Aufschlägen tendiert. Bei allen Laufzeiten gingen die Renditen leicht zurück. Aufgrund der dünnen Nachrichtenlage blieb der Handel am Berichtstag ruhig, hieß es aus dem Handel.
Zahlen zur Industrieproduktion im Währungsraum riefen allenfalls moderate Reaktionen hervor. Nach Angaben des Statistikamtes Eurostat konnten die Industrieunternehmen des Euroraums ihren Ausstoß im April zum dritten Mal in Folge steigern, wenn auch nur leicht. Im Jahresvergleich bremste sich der Sinkflug sichtlich ab. Unterdessen mussten sowohl Italien als auch Deutschland höhere Renditen für frisches Geld zahlen.
Um 16:50 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 142,68 um 6 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (142,74). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 142,72. Das Tageshoch lag bisher bei 142,93, das Tagestief bei 142,46, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 47 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 581.178 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,71 (zuletzt: 2,71) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,77 (1,78) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,65 (0,68) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,09 (0,10) Prozent.