Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag etwas fester notiert. Während Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit unverändert tendierten, konnten die drei anderen beobachteten Laufzeitkategorien leichte Kursgewinne verbuchen.
Aus dem Handel hieß es, dass sich die Investoren vor den relevanten Notenbankentscheidungen der kommenden Woche eher zurückhalten. Für einen negativen Impuls am Aktienmarkte sorgte allerdings die überraschend gesunkene US-Verbraucherstimmung, welche dem sicheren Hafen des Anleihenmarkts einen Auftrieb im Späthandel bescherte.
Gegen 16.50 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 142,51 um 5 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (142,46). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 142,35. Das Tageshoch lag bisher bei 142,57, das Tagestief bei 142,25, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 32 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 397.558 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,78 (zuletzt: 2,81) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,83 (1,83) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,60 (0,61) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,07 (0,08) Prozent.