Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch im Späthandel etwas fester tendiert. Sowohl in den in den länger- als auch in den kurzfristigen Laufzeiten konnten Renditenabschläge und somit Kursgewinne verzeichnet werden.
Der heutige Handelstag zur Wochenmitte brachte kaum Bewegung, da wichtige Konjunkturdaten ausblieben. Die Prognosen zum deutschen Verbrauchervertrauen sowie der Hypothekenmarktindex aus den USA waren, wie von Analysten erwartet, von keinem großen Einfluss. Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich allerdings leicht verbessert und ist laut Gfk-Analysten so hoch wie vor der Wirtschaftskrise 2007 nicht mehr.
Um 16.15 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 144,45 um 48 Basispunkte über dem Schlussstand vom Vortag (143,97). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 144,04. Das Tageshoch lag bisher bei 144,57, das Tagestief bei 143,90, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 67 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 608.161 März-Kontrakte gehandelt.
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 29 (zuletzt: 27) Basispunkte. Die zehnjährige Referenz-Bundesanleihe lag 40 (38) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 26 (24) Basispunkten und für die zweijährige ein Aufschlag von 14 (sieben) Punkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.
