Der Wiener Rentenmarkt hat heute, Freitag, etwas höher zum Vortag tendiert. Die längerfristigen Bundesanleihen verzeichneten leichte Kursgewinne, am kurzen Ende gab es hingegen kaum Veränderungen.
Zu Wochenschluss verlief der Handel weitgehend ruhig. Die Ankündigung der österreichischen Bundesregierung, die Hypo Alpe Adria über eine privatwirtschaftlich geführte Abbaugesellschaft abzuwickeln, wirkte sich auf die österreichischen Staatsanleihen kaum aus.
Auf globaler Ebene halten Unsicherheiten rund um den Krim-Konflikt weiter an. Im Vorfeld des am Sonntag stattfindenden Referendums um die Zukunft der Halbinsel zeichnet sich keine Einigung zwischen Russland und dem Westen ab. Zuletzt trafen sich US-Außenminister John Kerry und sein russischer Kollege Sergej Lawrow in London.
In Sachen Konjunkturdaten rückte das Verbrauchervertrauen in den USA in den Fokus, das überraschend auf den tiefsten Stand seit November gefallen ist. Das von der Universität Michigan erhobene Barometer sank im März auf 79,9 Punkte von 81,6 Zählern im Februar.
Heute um 16.00 Uhr notierte der marktbestimmende Juni-Kontrakt des Euro-Bund-Future an der Eurex Deutschland in Frankfurt mit 143,61 um 15 Ticks über dem letzten Settlement von 143,44. Das bisherige Tageshoch lag bei 143,97, das Tagestief bei 143,39. Die Tagesbandbreite umfasst bisher also 58 Basispunkte. Der Handel verläuft bei schwachem Volumen. In Frankfurt wurden bisher etwa 281.821 Juni-Kontrakte gehandelt.