Wiener Rentenmarkt im Späthandel etwas fester

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Donnerstag mit etwas festerer Tendenz notiert. Sowohl die langfristigen, als auch die kurzfristigen Anleihen konnten leichte Kursgewinne verbuchen.

Am Donnerstag standen einige Datenveröffentlichungen auf dem Programm. Die Zahlen zum amerikanischen Immobilienmarkt fielen dabei überraschend schwach aus. Laut Regierungsangaben sanken die Baubeginne und Genehmigungen im Juni stark.

Demnach lagen die Baubeginne 9,3 Prozent tiefer als im Vormonat, die Genehmigungen fielen um 4,2 Prozent. Bankvolkswirte hatten hingegen jeweils Zuwächse erwartet. Außerdem wurde ein überraschender Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe verkündet, dies trat aber angesichts der Baudaten in den Hintergrund.

Bereits am Vormittag wurden zudem die Inflationsdaten in Österreich und Europa veröffentlicht. Österreich hält hierbei die zweithöchste Rate in der EU. Diese Daten hatten jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf die Bewegung an den Märkten.

Die politischen Krisen der vergangenen Tage, die auch heute wieder aktuell waren, wurden an den Märkten ebenfalls weiter verfolgt. Heute sprachen die USA und die EU neue Sanktionen gegen russische Unternehmen und Banken aus.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 148,09 um 33 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (147,76). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 147,67. Das Tageshoch lag bisher bei 148,19, das Tagestief bei 147,87, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 32 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 469.119 Juni-Kontrakte gehandelt.

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