Der Wiener Rentenmarkt hat am Donnerstagnachmittag mit etwas leichterer Tendenz notiert. Während langlaufende Bundesanleihen mit geringen Verlusten notierten, konnten Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren Kursgewinne verzeichnen.
Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone sorgten für einen positiven Impuls am Aktienmarkt, was die Anleihenmärkte unter Druck setzte, hieß es aus dem Handel. Besonders der Frankfurter Rentenmarkt wurde von den besser als erwartet ausgefallenen Daten aus Deutschland und der gesamten Eurozone belastet.
Am Nachmittag standen in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Fokus. Die Zahl stieg um 13.000 auf 336.000 an, während Ökonomen lediglich mit 330.000 gerechnet hatten. Trotz dem stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, konnte dies die Anleihenkurse kaum beeinflussen.
Gegen 17.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 139,74 um 40 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (140,14). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 139,65. Das Tageshoch lag bisher bei 139,98, das Tagestief bei 139,46, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 52 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 607.678 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 3,00 (zuletzt: 2,99) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,06 (2,04) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,78 (0,76) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,13 (0,14) Prozent.