Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitagnachmittag zu Wochenschluss mit etwas tieferer Tendenz notiert. Mit Ausnahme der letzten fünfjährigen Staatsanleihen, welche unverändert notierten, mussten Bundesanleihen aller beobachteter Laufzeitbereiche kleine Kursverluste hinnehmen.
Uneinheitliche und tendenziell etwas schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten konnten wenig Einfluss auf den Anleihenmarkt ausüben. Die anhaltenden Sorgen um die weitere Entwicklung im Syrienkonflikt hielt den Rentenmarkt in seinem Bann und drückte die Stimmung, hieß es aus dem Handel.
Gegen 17.15 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 140,67 um sieben Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (140,60). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 140,81. Das Tageshoch lag bisher bei 140,94, das Tagestief bei 140,43, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 51 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 485.567 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,96 (zuletzt: 2,95) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,04 (2,03) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,76 (0,76) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,13 (0,12) Prozent.