Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Freitagnachmittag weiterhin kaum verändert gezeigt. Bei den kürzeren Laufzeiten gab es minimale Aufschläge zum Vortag zu verzeichnen.
Am Nachmittag veröffentlichte US-Konjunkturdaten brachten keine Impulse. Der Empire-State-Index, ein Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im Bundesstaat New York, ist im November unerwartet gesunken. Auch die Industrieproduktion hat sich im Oktober überraschend abgeschwächt.
Bereits am Vormittag ist die endgültige Fassung der Konsumentenpreise in der Eurozone veröffentlicht worden. Die Inflationsrate ist im Euroraum im Oktober auf 0,7 Prozent gesunken, im September war sie noch bei 1,1 Prozent. Der Handel zeigte sich davon aber kaum beeinflusst.
Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 141,59 um 11 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (141,70). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 141,65. Das Tageshoch lag bisher bei 141,74, das Tagestief bei 141,35, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 39 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 326.202 Dezember-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,90 (zuletzt: 2,90) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,91 (1,91) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,46 (0,45) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,08 (0,06) Prozent.