Der Wiener Rentenmarkt hat am sich am Donnerstagnachmittag nur wenig verändert gezeigt. Leichte Kursverluste am langen Ende standen minimalen Gewinnen oder völlig unveränderten Notierungen bei den kurzen Fristen gegenüber.
Nach der mit Spannung erwarteten gestrigen US-Notenbanksitzung starteten die heimischen Bundesanleihen zunächst schwächer, pendelten sich aber bereits im Frühhandel wieder auf Vortagesniveau ein. Die Federal Reserve (Fed) hat am Mittwochabend europäischer Zeit bekannt gegeben, ihre konjunkturstützenden Anleihenkäufe um 10 Mrd. auf 75 Mrd. Dollar zu reduzieren.
Am Nachmittag wurden neue US-Konjunkturdaten veröffentlicht. In der abgelaufenen Woche nahm die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend um 10.000 auf 379.000 zu. Analysten hatten einen Rückgang auf 334.000 Anträge erwartet. Auch das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hat sich im Dezember weniger stark als erwartet aufgehellt. Der "Philly-Fed-Index" stieg von 6,5 Punkten im Vormonat auf sieben Zähler. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf zehn Punkte gerechnet.
Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 139,72 um 42 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (140,14). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 140,09. Das Tageshoch lag bisher bei 140,25, das Tagestief bei 139,63, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 62 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 464.090 März-Kontrakte gehandelt.