Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Mittwoch, im Späthandel weiter kaum verändert präsentiert. Die Kurse heimischer Staatsanleihen bewegten sich minimal verbessert oder völlig unverändert zum Vortag.
Weiterhin im Fokus blieb zu Wochenmitte der Ukraine-Konflikt. Zuletzt berichteten Medien, dass ukrainische Regierungseinheiten im Osten des Landes zu pro-russischen Separatisten übergelaufen sind.
Aufgehellt wurde die Stimmung durch jüngste Konjunkturdaten aus China. Zwar ist die chinesische Wirtschaft mit 7,4 Prozent im ersten Quartal so wenig gewachsen wie seit 18 Monaten nicht mehr - Analysten hatten jedoch einen noch schwächeren Wert erwartet.
Am Nachmittag veröffentlichte US-Konjunkturdaten fielen unterschiedlich aus. Die Industrieproduktion hat im März stärker als erwartet zugelegt, während die Zahl der Baubeginne nicht ganz so stark gestiegen ist wie Analysten vermutet hatten.
Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 144,37 um 18 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (144,55). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 144,25. Das Tageshoch lag bisher bei 144,48, das Tagestief bei 144,22, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 26 Basispunkte.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,59 (zuletzt: 2,59) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,72 (1,72) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,17 (0,17) Prozent.