Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitagnachmittag mit Abschlägen tendiert. Am Vormittag hatte das angekündigte japanische Konjunkturprogramm belastet, nach Mittag rutschten die Kurse weiter ab.
Vor dem Hintergrund einer Euro-Kaufempfehlung von Goldman Sachs, setzten die Aktienmärkte zu einer leichten Aufwärtsbewegung an, die Druck auf Staatsanleihen ausübte, hieß es aus Händlerkreisen. Die Experten setzten das Kursziel für die Gemeinschaftswährung im Handel mit dem US-Dollar auf 1,37 Dollar fest. Der Euro reagierte mit starken Kursgewinnen auf die Kaufempfehlung und stieg im Nachmittagshandel um etwa einen Cent auf bis zu 1,3351 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Anfang April 2012.
Der Konjunkturkalender war hingegen heute kaum gefüllt. In den USA sind die Einfuhrpreise im Dezember leicht gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise für Importgüter um 0,1 Prozent, wie die US-Regierung mitteilte. Volkswirte hatten indes einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet.