Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitag im späten Handel mit etwas schwächerer Tendenz notiert. Sowohl in den kurzfristigen als auch den langfristigen Bundesanleihen gab es Kursverluste.
Als Grund für die Bewegungen nennen die Analysten die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten für Juni. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg um 195.000, teilte das Arbeitsministerium mit. Die Arbeitslosenquote verharrt allerdings bei 7,5 Prozent. Während dies in den USA für relativ starke Einbrüche am Anleihenmarkt sorgte, waren in Deutschland und Österreich die Auswirkungen moderat.
Gegen 16.40 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 141,79 um 50 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (142,29). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 142,26. Das Tageshoch lag bisher bei 142,42, das Tagestief bei 141,39, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 103 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 703.829 September-Kontrakte gehandelt.