Der Wiener Rentenmarkt hat am Montag überwiegend fester tendiert. Nur bei den 30-jährigen Staatsanleihen sind die Renditen gestiegen. Ansonsten waren höhere Kurse und folglich niedrigere Renditen zu beobachten.
Händler sprachen heute von einem impulsarmen Geschäft. Größere Staatsanleiheemissionen stehen im gesamten Wochenverlauf keine auf der Agenda und von Konjunkturdatenseite wurden am Berichtstag nur Zahlen aus der zweiten Reihe veröffentlicht.
So hat sich die Stimmung der Verbraucher im Euroraum im April zum fünften Mal in Folge verbessert. Der entsprechende Indikator stieg von minus 23,5 Punkten im Vormonat leicht auf minus 22,3 Zähler, wie die EU-Kommission mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einer Verschlechterung auf 24,0 Punkte gerechnet.
Unter den Erwartungen blieben indessen die von Marktbeobachtern etwas wichtiger eingeschätzten US-Verkäufe bestehender Häuser. Die Zahl sei um 0,6 Prozent auf annualisiert 4,92 Millionen gesunken, teilte die "National Association of Realtors" mit. Volkswirte hatten ein Plus von 0,4 Prozent erwartet.
Um 16.40 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,39 um 36 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (146,03).