Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

Teilen

Der Wiener Rentenmarkt hat zu Wochenbeginn, am Montagnachmittag, mit uneinheitlicher Tendenz notiert. Während Staatsanleihen mit Laufzeiten von 25 und zwei Jahren leichte Kursgewinne verbuchen konnten, gaben mittlere fünf- bzw. zehnjährige Emissionen etwas nach. Die Konjunkturtreiber am heutigen Tag konnten zu kleiner klaren Tendenz im Bereich der Staatsanleihen führen.

Nachdem am Wochenende in Portugal Teile des von der Troika auferlegten Sparpakets vom Parlament für nichtig erklärt worden sind, klafft eine Lücke im anvisierten Sparplan. Portugal muss nun für diese Lücke eine alternative Finanzierung finden, auch um die Rückzahlung seiner Kredite zu gewährleisten. Das führte dazu, dass sich die Stimmung am Anleihemarkt Portugals zeitweise eintrübte.

Der unerwartete Aufwärtstrend bei der Industrieproduktion in Deutschland übte leichten Druck auf den Anleihenmarkt aus, hieß es aus dem Handel. Die Gesamtproduktion des Verarbeitenden Gewerbes legte preis-, kalender- und saisonbereinigt im Februar 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Damit wurden die Erwartungen der Ökonomen übertroffen, welche durchschnittlich einen Anstieg von 0,3 prognostiziert hatten.

Lesen Sie auch

Gegen 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,17 um 17 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (146,34). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 146,25. Das Tageshoch lag bisher bei 146,34, das Tagestief bei 145,92, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 42 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 510.688 Juni-Kontrakte gehandelt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten