Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag, so wie schon zu Mittag, im Minus tendiert. Bei den Renditen waren deshalb deutliche Zinsanstiege zu verzeichnen. Allerdings standen zum Wochenauftakt keine neuen Konjunkturdaten am Programm.
Im Verlauf der Woche werden Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes des laufenden Monats für die Eurozone, Deutschland und Frankreich erwartet. Marktbeobachter erwarten eine fortgesetzte Aufhellung. Außerdem wird diese Woche die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Fed erwartet, das weitere Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs liefern soll. Am Donnerstag könnte der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China neue Impulse bringen.
Um 16.15 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 139,93 um 29 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (140,22). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 139,99. Das Tageshoch lag bisher bei 140,24, das Tagestief bei 139,71, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 53 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 466.388 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,99 (zuletzt: 2,93) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,03 (1,97) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,75 (0,70) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,14 (0,13) Prozent.