Wiener Rentenmarkt im Späthandel weiter im Plus

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Am späten Freitagnachmittag hat der Wiener Rentenmarkt weiterhin fester tendiert. Mit Ausnahme der zehnjährigen Benchmark-Anleihe, die verglichen mit dem Vortag etwas schwächer tendierte, verzeichneten die heimischen Bundesanleihen im Späthandel Kursgewinne.

Im Fokus standen zu Wochenausklang zunächst die am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktzahlen. Diese fielen etwas schwächer als erwartet aus. Während Beobachter mit 180.000 neuen Beschäftigten im August gerechnet hatten, gab es tatsächlich nur einen Anstieg von 169.000 zu vermelden. Eine weitere Aufhellung hätte die Vermutungen genährt, dass die US-Notenbank Fed noch im September ihr Anleihenkaufprogramm drosseln könnte. Dies sei nach den enttäuschenden Zahlen nun aber etwas weniger wahrscheinlich geworden, hieß es von Marktteilnehmern.

Zudem verstärkten sich am späten Nachmittag die Sorgen rund um einem möglichen westlichen Militärschlag in Syrien erneut, nachdem russische Präsident Wladimir Putin am Rande des G-20-Gipfels in St. Petersburg von Unterstützung für Syrien im Kriegsfall gesprochen hatte.

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Gegen 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 137,60 um 99 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (138,59). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 136,98. Das Tageshoch lag bisher bei 137,81, das Tagestief bei 136,42, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 139 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 750.001 Dezember-Kontrakte gehandelt.

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