Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitag, dem letzten Handelstag vor Weihnachten, auch am Nachmittag kaum Veränderungen gezeigt. Trotz einiger potenziell kursbewegender Nachrichten hätten viele Anleger ihre Portfolios für dieses Jahr schon geschlossen, hieß es von Händlern.
Besonders der Streit um das US-Budget zeigte Wirkung an den Märkten. Zuletzt hätten sich die Parteien wieder etwas voneinander entfernt, da John Boehner, der Chef des Repräsentantenhauses, seine republikanischen Parteikollegen nicht hinter sich vereinen konnte. Zudem rückte Standard & Poor’s mit der Abstufung Zypern um zwei Stufen auf "CCC+" wieder die europäische Banken- und Schuldenkrise ins Blickfeld der Marktakteure.
Von Konjunkturseite deutete das GfK-Konsumklima für Deutschland eine Eintrübung der Stimmung an. In den USA war der Auftragseingang für langlebige Güter im November stärker als erwartet gestiegen. Hingegen wurde der Konsumklimaindex der Universität Michigan für Dezember nach unten korrigiert.