Die Renditen der österreichischen Staatsanleihen am Wiener Rentenmarkt haben sich am Freitag im Späthandel nur leicht verändert gezeigt. Die 30-jährige heimische Bundesanleihe hat etwas fester tendiert, die restlichen heimischen Anleihen präsentierten sich zu Wochenschluss nur minimal oder gar nicht verändert.
Im Fokus standen im Späthandel enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA. Die US-Einzelhandelsumsätze sind im August um 0,2 Prozent gestiegen und blieben damit unter den Erwartungen zurück. Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,4 Prozent gerechnet. Ebenfalls niedriger als erwartet fiel der Verbrauchervertrauensindex Michigan Sentiment aus. Das Barometer sank von 82,1 Punkten im Vormonat auf 76,8 Zähler im September. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf 82 Punkte erwartet.
Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 138,02 um 24 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (137,78). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 137,61. Das Tageshoch lag bisher bei 138,07, das Tagestief bei 137,17, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 90 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 449.712 Dezember-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 3,03 (zuletzt: 3,06) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 2,23 (2,22) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,78 (0,78) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,13 (0,14) Prozent.