Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Donnerstag, nur wenig verändert zum Vortag gezeigt. Kurzfristige Kursgewinne am Vormittag büßten die Staatsanleihen schon im Mittagshandel wieder ein.
Im Frühhandel standen Einkaufsmanagerindizes aus Europa im Mittelpunkt. Die Zahlen aus Frankreich fielen enttäuschend aus, auch das Barometer für den gesamten Euroraum blieb unter den Erwartungen. Die schwachen Daten ließen Sorgen um die wirtschaftliche Erholung in Europa aufkommen - dementsprechend verliehen sie dem Anleihenhandel kurzfristig Aufwind.
Schon im Mittagshandel hatten die Staatsanleihen ihre zwischenzeitlichen Kursgewinne aber weitgehend wieder eingebüßt. Am Nachmittag wurden einige Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sanken in der vergangenen Woche etwas weniger stark als erwartet. Der Anstieg der Verbraucherpreise im Jänner fiel hingegen im Rahmen der Erwartungen aus. Der Index für das Geschäftsklima in der Region Philadelphia wiederum sank auf den tiefsten Stand seit einem Jahr.
Um 16.10 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 143,66 um 25 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (143,91). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 143,88. Das Tageshoch lag bisher bei 144,24, das Tagestief bei 143,51, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 73 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 687.481 März-Kontrakte gehandelt.