Der Wiener Rentenmarkt tendierte heute, Donnerstag, am Nachmittag weiter ins Plus. Neben der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) musste der Markt schwache US-Konjunkturzahlen verarbeiten.
Die EZB beließ aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage in der Eurozone den Zinssatz heute Nachmittag bei dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Damit hofft sie, dass billige Kredite für Unternehmen und Verbraucher das Wirtschaftswachstum ankurbeln. In den USA wurden in der abgelaufenen Woche 399.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Damit lagen sie deutlich höher als die von den Experten prognostizierten 375.000. Auch der US-Einzelhandel schwächelte im Dezember. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vormonat lediglich um 0,1 Prozent. Analysten hatten mit 0,3 Prozent gerechnet.
Um 16.46 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 139,19 um 16 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (139,35).