Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch leichte Abschläge verzeichnet. Angesichts der zur Wochenmitte gestiegenen Risikofreude seien risikobehaftete Anlageformen gesucht, während als vergleichsweise sicher geltende Staatstitel etwas Federn lassen müssten, hieß es aus dem Handel.
Einhergehend mit einem im Tagesverlauf abflauenden Sentiment an den Aktienmärkten dämmten die österreichischen Staatstitel ihre ohnedies geringfügigen Verluste im Nachmittagsverlauf weiter ein. Als Grund für die Rücksetzer der europäischen Börsenindizes zeichneten Börsianer Kreisemeldungen verantwortlich, wonach in der Eurogruppe eine Verschiebung des zweiten Hilfspakets für Griechenland auf die Zeit nach der Wahl diskutiert würde.
Die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund-Future mit März-Termin, tendierte indes mit Gewinnen. Dass sich der Bund-Future in der Gewinnzone halten konnte, wurde am Markt mit schwachen Daten zum Wirtschaftswachstum in einigen wichtigen Euroländern begründet.
