Der börsenotierte Baustoffkonzern Wienerberger AG erwartet für das heurige Jahr ein "deutlich besseres" Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sowie schwarze Zahlen im Nettoergebnis, sagte Wienerberger-Vorstandschef Heimo Scheuch. Die Auslastung werde 2011 leicht auf 65 von 60 Prozent steigen.
Im Jahr 2010 hatte Wienerberger unbereinigt noch einen leichten Nettoverlust gemacht. 2009 waren es noch 259 Mio. Euro Verlust gewesen. Wienerberger habe zuletzt in schwachen Märkten durch Innovation Marktanteile gewonnen und Preise erhöhen können, erklärte Scheuch auf der Gewinn-Messe. In Nordamerika gebe es noch keinen Lichtblick, in Westeuropa wüchsen Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Belgien, Großbritannien und die Niederlande seien dagegen "stabil". In Osteuropa gebe es in Polen, Tschechien und Russland Mengensteigerungen, "die restlichen Länder sind schwierig". 2014/15 will Scheuch wieder 500 Mio. Euro EBITDA machen, 2010 waren es 211 Mio. Euro gewesen.