Der Ziegelkonzern Wienerberger AG hat im 1. Quartal deutlich mehr Umsatz gemacht und seine Verluste begrenzt. Der Umsatz stieg um 41 Prozent auf 395,1 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen (Ebit) lag bei minus 36,3 Mio. Euro. Begünstigt wurde die Erholung durch ein witterungsbedingt schlechtes Vergleichsquartal im vergangenen Jahr.
2010 hatte Wienerberger im Gesamtjahr noch 35 Mio. Euro Verlust gemacht. Genauere Prognosen zu Umsatz und Ergebnis will Wienerberger keine machen. Welchen Anteil der außerordentlich niedrige Vergleichswert 2010 an den Steigerungen des ersten Quartals hat ("Basiseffekt") sei kaum zu beurteilen, hieß es.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) drehte im ersten Quartal mit 11,8 Mio. Euro wieder in den positiven Bereich (-22,6 Mio. Euro). Die sogenannten Wachstumsinvestitionen sind im ersten Quartal nahezu völlig zum Stillstand gekommen, die Normalinvestitionen beliefen sich auf 20,9 Mio. Euro.