Wifo: Österreichs Wirtschaft durch Eurozonen-Probleme belastet

09.02.2012

Österreichs Wirtschaft ist nach Feststellung des heimischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) durch "ungelöste Probleme in der Europäischen Währungsunion" belastet. Durch die ungünstige Entwicklung im Euro-Raum sei im 2. Halbjahr 2011 die weltweite Konjunktur gedämpft worden, und auch die österreichische Wirtschaft habe im Vorjahr erheblich an Dynamik eingebüßt.

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Die Unsicherheit von Privathaushalten und Unternehmen wegen der anhaltenden Vertrauenskrise bezüglich der öffentlichen Finanzen sowie die Verschärfung der Sparanstrengungen in fast allen Ländern des Euro-Raumes schwächen die Nachfrage, erklärte das Wifo. Die Konjunkturindikatoren würden auf eine Stagnation der Wirtschaft im Euro-Raum im Schlussquartal 2011 sowie im ersten Vierteljahr 2012 hindeuten.

Für Österreichs Wirtschaft hätten sich die Impulse aus dem Ausland aufgrund der schwachen Entwicklung im Euro-Raum verringert. Privatkonsum und Ausrüstungsinvestitionen würden sich dagegen weitgehend stabil entwickeln.

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