Wifo: Sparbemühungen könnten Konjunktur dämpfen

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Die Schuldenkrise hat zu einer Verunsicherung auf den Finanzmärkten geführt, die auch für wirtschaftlich solide geführte Staaten zu höheren Zinsen führt. Aber "die Realwirtschaft blieb bisher von den Auswirkungen weitgehend verschont", schreibt das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo).

Aus Sicht der Konjunkturentwicklung sieht Wifo-Experte Marcus Scheiblecker die Sparanstrengung der Politik allerdings mit Sorge: Diese "birgt die Gefahr einer weiteren Konjunkturdämpfung". Im dritten Quartal habe sich die Abwärtsbewegung der Konjunktur im Euroraum nicht beschleunigt, hebt das Wifo hervor. Die Wirtschaft der Eurozone wuchs um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. In Österreich belief sich das Wachstum sogar auf 0,3 Prozent. Immerhin habe sich im November die Einschatzung der künftigen Wirtschaftsentwicklung durch die Unternehmen nicht weiter verschlechtert, und auch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sei als verhalten positiv zu beurteilen.

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