Winter bremst Passagierwachstum in Frankfurt

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Zahlreiche Flugausfälle wegen Schnee und Eis haben das Passagierwachstum am Frankfurter Flughafen zu Jahresbeginn gebremst. Dennoch meldete der Betreiber Fraport für Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 3,5 % auf 3,7 Mio. Fluggäste.

Ohne das Schneechaos, das in ganz Deutschland für Verkehrsbehinderungen gesorgt hatte, wäre das Passagierplus nach Einschätzung des Unternehmens um einen oder 1,5 Prozentpunkte höher ausgefallen.

Firmenchef Stefan Schulte sprach von ordentlichen Zuwachsraten, dämpfte aber angesichts der niedrigen Vergleichswerte aus dem Vorjahr die Erwartungen. Damals war der Flugverkehr durch die Wirtschaftskrise eingebrochen. "Wir setzen also auf einer niedrigen Basis auf und haben bei weitem noch nicht das Fluggastaufkommen erreicht, das wir vor der weltweiten Wirtschaftskrise verzeichnen konnten", betonte er.

Im Frachtgeschäft verbuchte Fraport im Jänner weiter deutliche Zuwachsraten. Das Volumen stieg - beflügelt durch gute Geschäfte im Interkontinentalverkehr nach Nordamerika und Fernost - um knapp ein Drittel auf einen Rekordwert von knapp 158.000 t.

Konzernweit verbuchte Fraport zu Jahresbeginn ein Passagierplus von 6,6 % auf fünf Mio. Fluggäste. Wachstumstreiber waren hier insbesondere die Flughäfen in Lima und Antalya.

An der Börse kamen die Zahlen gut an. Die Fraport-Aktie legte rund drei Prozent auf 36,2 Euro zu. Die Analysten von Equinet sprachen von "soliden Verkehrszahlen". Die Erholung bei den Passagierzahlen gewinne an Fahrt.

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