Zuwächse

Wintertourismus steuert auf Rekord zu

27.03.2013

Schladming konnte trotz der Alpinen Ski-WM nicht profitieren.

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Der Wintertourismus in Österreich boomt zwar, Schladming als Gastgeber der Ski-Weltmeisterschaft konnte davon aber nicht profitieren. Während im WM-Monat Februar in Österreich insgesamt 17,01 Mio. Übernachtungen gezählt wurden, 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, gab es in der Region Schladming (Schladming, Haus im Ennstal, Pichl-Preunegg, Ramsau am Dachstein und Rohrmoos-Untertal) einen Nächtigungsrückgang von 11,3 Prozent und einen Rückgang bei der Gästezahl von 5,9 Prozent, geht aus Zahlen der Statistik Austria hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Schladming profitiert nicht
In Schladming selber gab es zwar um 2,5 Prozent mehr Gäste, sie blieben aber nur kurz, bei den Übernachtungen schaute am Ende im Vergleich zum Februar 2012 ein Minus von 4,0 Prozent heraus. Haus im Ennstal war die einzige Gemeinde der Schladming-Dachsteinregion, die im Februar bei Ankünften (+6,2 Prozent) und Nächtigungen (+2,1 Prozent) einen Zuwachs verbuchen konnte.

Für Österreich insgesamt hat der Februar eine bisher sehr erfolgreiche Saison verlängert. Mit Ausnahme des Jänner gab es seit November jeden Monat Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat. In vier Monaten ergab sich daraus bei den Nächtigungen ein Zuwachs von 2,3 Prozent auf 45,71 Mio., bei den Ankünften ein Plus von 1,5 Prozent auf 11,32 Mio., jeweils Höchstwerte für diese Periode.

Das verdankt die heimische Fremdenverkehrswirtschaft laut Statistik Austria ausländischen Gästen, deren Nächtigungen um 3,2 Prozent auf 35,44 Mio. stiegen. Übernachtungen der Inländer fielen hingegen um 0,6 Prozent auf 10,27 Mio. Die Nächtigungen von Deutschen legten hingegen um 3,8 Prozent auf 17,48 Mio. zu, auch Gäste aus den Niederlanden, der Schweiz, Großbritannien und Russland verbrachten mehr Nächte in Österreich. Auch konnten in diesem Winter bisher fast alle Kategorien von Beherbergungen vom Zuwachs profitieren.

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