Posten bei AUA-Mutter

Wirbel um Mayrhubers Lufthansa-Job

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Der Österreicher warf am Montag erst hin, jetzt wird er doch Lufthansa-Oberaufseher.

Ämter-Posse bei der AUA-Mutter Lufthansa: Der designierte Aufsichtsratschef Wolfgang Mayrhuber zog seine Kandidatur am Montagmorgen, einen Tag vor der heutigen Hauptversammlung, in der das Gremium bestellt wird, zurück. Der 66-jährige Österreicher, von 2003 bis 2010 selbst Boss der Lufthansa, war in die Kritik internationaler Lufthansa-Aktionäre (Fonds) geraten. Daraufhin warf er hin.

Kehrtwende
Am Abend die Wende: Die US-Fonds hätten ihre Kritik zurückgezogen, Mayrhuber kandidiere doch, berichtete das Handelsblatt gerüchteweise. Wenig später die Bestätigung: „Herr Mayrhuber hat sich bereit erklärt, an seiner Kandidatur zur Wahl in den Aufsichtsrat festzuhalten“, teilte die Lufthansa mit.

Einigermaßen absurd sind die Gründe für die Posse. Den kritischen US-Fonds soll das duale System aus Aufsichtsrat und Vorstand nicht bewusst gewesen sein (in US-Konzernen gibt es nur ein einziges Führungsgremium). Sie hatten Mayrhubers nur zweijährige Pause nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand und seine bestehenden anderen Aufsichtsratsjobs (BMW, Infineon, Munich Re) kritisiert.

(sea)

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