Mittelfrist-Prognose

Wirtschaft wächst wieder stärker

24.01.2011

Trotz guter Prognose ist am Arbeitsmarkt keine Entspannung in Sicht.

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Österreichs Wirtschaft wird im Zeitraum 2011 bis 2015 um durchschnittlich 2,2 Prozent real pro Jahr wachsen, geht aus der heute, Montag, veröffentlichten Mittelfrist-Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) hervor. Die Wirtschaft wächst damit stärker als in den Jahren zuvor: Zwischen 2005 und 2010 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um durchschnittlich 1,5 Prozent und im Zeitraum 2000 bis 2005 um 1,6 Prozent. Am Arbeitsmarkt sehen die Wirtschaftsforscher aufgrund des Anstiegs des in- und ausländischen Arbeitskräfteangebots vorerst keine Entspannung.

Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote (laut AMS-Definition) werde im Durchschnitt der Jahre 2011 bis 2015 bei 6,8 Prozent liegen, so das Wifo. 2005 bis 2010 betrug die Erwerbslosenquote durchschnittlich 6,6 Prozent, im Zeitraum 2001 bis 2005 waren es 6,9 Prozent.

Die Inflationsrate wird durch die Steuererhöhungen und den Rohstoffpreisanstieg 2011 auf 2,1 Prozent steigen und im Durchschnitt 2011 bis 2015 bei 1,9 Prozent liegen. Das Budgetdefizit dürfte angesichts von Budgetkonsolidierung und Konjunkturbelebung bis 2015 auf unter 2 Prozent des BIP sinken.

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