Das Wirtschaftsklima hat sich im September sowohl in der EU als auch in der Eurozone deutlich verbessert. Nach Angaben der EU-Kommission vom Freitag gab es vor allem in der Europäischen Union einen Sprung nach oben - um 2,4 Punkte von 98,2 im August auf nunmehr 100,6 Punkte. In der Eurozone stieg das Wirtschaftsklima von 95,3 auf 96,9 Punkte. Es sind die besten Zahlen seit Juli 2011.
Insgesamt gab es in 21 der 28 EU-Staaten einen Anstieg des Wirtschaftsklimaindex. Den stärksten verzeichnete Großbritannien mit 6,9 Punkten, gefolgt von Dänemark (+6,7) und Griechenland (+3,9 Punkte). Auch für die Krisenstaaten Spanien und Italien (je +2,5), und Zypern (+2,1) verlief die Entwicklung deutlich positiv. In sechs Staaten wurde ein schlechterer Wert verzeichnet - unter anderem in Österreich, wo es ein Minus von 0,1 Punkten (von 96,3 auf 96,2) gab.
Beim Geschäftsklimaindex wurde in der Eurozone ebenfalls ein deutlicher Aufschwung registriert. Nach Zahlen der EU-Kommission wurde mit 0,20 Punkten der beste Wert seit Februar 2012 (-0,02) erreicht. Seit April des Jahres (-1,03 Punkte) hat sich die Lage in der Währungsunion deutlich verbessert. Im Mai waren es nur mehr -0,75 Punkte, im Juni -0,67, im Juli -0,52 Punkte, im August gab es eine weitere Steigerung auf nur mehr -0,22 Punkte und nunmehr einen neuerlichen Aufschwung auf -0,20.