Yahoos neuer Chef streicht 2.000 Stellen

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Der neue Chef von Yahoo will mit massiven Stellenstreichungen den angeschlagenen Internet-Pionier wieder an die Spitze bringen. CEO Scott Thompson kündigte den Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen - etwa 15 Prozent der Belegschaft - an, damit der US-Konzern "kleiner, wendiger, profitabler" werden könne. Durch den Schritt soll Yahoo 375 Mio. Dollar pro Jahr einsparen.

Das Ziel sei, "unsere Nutzer und Werbekunden" wieder an erste Stelle zu setzen, so Thompson. Einzelheiten sollen bei der Quartalszahlenvorlage am 17. April vorgelegt werden. Yahoo-Aktien lagen etwa ein Prozent im Minus.

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Bislang hat Yahoo keine überzeugende Antwort auf die Konkurrenz von Google oder Facebook gefunden. Bereits unter zwei vorherigen Chefs ist es Yahoo trotz Stellenstreichungen und Vorstandsumbaus nicht gelungen, den Umsatzrückgang zu stoppen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Yahoo mit 14.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 5 Mrd. Dollar, während Facebook mit 3.200 Angestellten auf 3,7 Mrd. Dollar kam.

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