Die Schweizer Wirtschaft ist über Erwarten gut durch den Winter gekommen. Die Aussichten für 2012 sieht Bakbasel aber weiterhin verhalten. Wachstumslokomotive bleibt die Zentralschweiz. Im Raum Zürich-Aargau bremst der Finanzsektor.
Dass sich die Schweizer Wirtschaft im Kriechgang fortbewegt, begründet die Bak Basel Economics AG (Bakbasel) in einem Communiqué mit der Frankenstärke und der Euroland-Rezession. Das Institut hatte seine Prognose für das BIP-Wachstum 2012 Anfang März um 0,3 Prozentpunkte auf 0,7 Prozent angehoben.
Dieses Wachstum verteilt sich indessen höchst unterschiedlich, wie Bakbasel weiter schreibt. Am stärksten wachsen dürften 2012 die Uhrenindustrie und der Bau. Damit weist zum einen eine binnenorientierte Branche die besten Aussichten aus und zum anderen eine, die auf außereuropäische Exportmärkte setzen kann.