Investitionen von 8,1 Mio. Euro in Standort im laufenden Jahr.
Die Privatbrauerei Zwettl hat 2011 ein Umsatzplus von vier Prozent auf 21,8 Mio. Euro erzielt. Im laufenden Jahr sollen in den Standort im Waldviertel 8,1 Mio. Euro investiert werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mit. Die Neuanschaffung wesentlicher Anlagenteile für Füll- und Filtrationstechnik und die technische Vorbereitung auf eine künftige Limonaden-Produktion werden laut Inhaber Karl Schwarz zu einer "Operation am schlagenden Herzen".
Das in der fünften Generation von der Brauerei-Familie Schwarz geführte Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Ausstoß von 193.000 Hektolitern Bier. Das entspricht der Aussendung zufolge einem Mengenplus von 3,4 Prozent.
Stark zugelegt hat Zwettler eigenen Angaben zufolge in Wien. Dieser "Exportmarkt" sei um zwölf Prozent gewachsen. Im Heimatbundesland Niederösterreich hält die Brauerei einen Marktanteil von zehn Prozent.
Was die anstehende Investition am Standort angehe, handle es sich um "das größte Projekt bisher". Die neuen Anlagen sollen den Energieaufwand und den Wasserverbrauch reduzieren und gleichzeitig einen geringeren CO2-Ausstoß bedingen. Die Inbetriebnahme ist für April 2013 vorgesehen.
Als neues Produkt kündigte Schwarz einen Zwetschken-Radler an. Der Verkaufsstart ist im Mai geplant. Bereits im ersten Jahr sollen mehr als eine Million Flaschen abgefüllt werden.