Unfassbarer Speed

315 km/h: Horror-Raser löschte bei Crash ganze Familie aus

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Die Experten, die den Unfall rekonstruierten, sind sich einig, dass der BMW-Fahrer die Verantwortung für den tragischen Zusammenstoß trägt.

Ein schwerer Unfall auf der A1, bei dem eine Familie in ihrem Kia verbrannte, schockt. Ursprünglich glaubten die Ermittler, dass der vermutliche Unfallverursacher, Sebastian M. (32), mit seinem BMW mit 253 km/h über die Autobahn raste. Doch neuesten Informationen zufolge könnte er sogar mit 315 km/h unterwegs gewesen sein, als er das Familienauto mit voller Wucht traf und es gegen die Leitplanke schleuderte, wo es Feuer fing, so das polnische Nachrichtenportal Interia.

Horror-Crash

Die Experten in Polen, die den Unfall rekonstruierten, sind sich einig, dass der BMW-Fahrer die Verantwortung für den tragischen Zusammenstoß trägt. Der Fahrer, der sowohl die polnische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, floh nach dem Vorfall aus dem Land und wurde schließlich in Dubai gefasst, nachdem sein Handy vorübergehend in Deutschland geortet wurde.

Polizei Piotrków Trybunalski
© Polizei Piotrków Trybunalski
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Auf dem YouTube-Kanal "Bitwy drogowe" wurde ein Video von den Crashlab-Experten veröffentlicht. Dieses Team widmet sich der Analyse und Rekonstruktion von Verkehrsunfällen und äußerte sich nach einer gründlichen Untersuchung der Unfallstelle und der Auswertung der Spuren, die der BMW hinterlassen hatte, zu diesem tragischen Vorfall.

Mit über 300 km/h unterwegs

Zusätzlich wurden Videoaufnahmen vom Unfallort ausgewertet, was ermöglichte, den Unfall in einer präzisen 3D-Rekonstruktion darzustellen. Die Spezialisten kamen zu dem Ergebnis, dass Sebastian M. kurz vor dem Aufprall atemberaubende 315 km/h erreicht hatte. Bei dieser Geschwindigkeit hatte er keine Chance, zu bremsen, als der Kia mit etwa 130 km/h vor ihm unterwegs war.

Die Gutachter bestätigten, dass der Kia-Fahrer beim Spurwechsel keinen Fehler gemacht hatte. Offenbar versuchte er sogar, wieder auf die rechte Fahrspur zurückzukehren, als er ein rasend schnell näherkommendes Fahrzeug von hinten bemerkte.

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