Kurioser Fall in einer Arztpraxis. Einer Patientin wurde die Behandlung verwehrt, weil sie keinen Euro für die Toilette aufbringen konnte.
Im deutschen Sachsen verlangt eine Ärztin von ihren Patienten Geld fürs aufs Klo gehen. Viele Patienten sind empört über dieses Geschäft mit dem menschlichen Bedürfnis. Betroffene war Kerstin Kirsch (63), die vor Kurzem zur Röntgenuntersuchung in die Praxis kam. "Ich hatte nur meine Krankenversicherungskarte und eine Überweisung dabei. Als ich dringend auf die Toilette musste, zwängte ich mich verzweifelt unter dem Drehkreuz hindurch. Als ich zurückkam, stellte sich mir eine Praxismitarbeiterin in den Weg und fragte unfreundlich: 'Was soll das?' Als ich ihr antwortete, dass ich kein Geld dabei habe, wurde ich auf einen Geldautomaten verwiesen."
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Ohne Behandlung aus Praxis geworfen
Das Ergebnis: Kerstin Kirsch wurde angeblich ohne Behandlung aus der Praxis geworfen. "Ein Euro ist schon ziemlich happig", beschwert sich auch Rosemarie Weinhold (70). Jan Skuras (63), Vorstand des Landes-Hausärzteverbandes aus Niederwiesa, kritisiert die Gebühr für das "Pipimachen" deutlich und bezeichnet sie als "übertrieben".
Das Bedürfnis, die Toilette aufzusuchen, sei "gesundheitlich entscheidend", und er ist der Meinung: "Das ist eine Angelegenheit für das Gesundheitsamt, um festzustellen, ob diese Gebühr rechtlich zulässig ist."