Die seltene Erkrankung, Lithopedion, tritt auf, wenn der Fötus während der Schwangerschaft stirbt und zu groß ist, um vom Körper resorbiert zu werden.
In einer medizinischen Sensation entdeckten schockierte Ärzte einen 35 Jahre alten Fötus, genannt "Steinbaby", in der Gebärmutter einer 73-jährigen Algerierin. Die Frau hatte 35 Jahre lang keinerlei Anzeichen dafür bemerkt, bis sie aufgrund von Bauchschmerzen ärztliche Hilfe suchte.
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Unfassbarer Fall
Die Röntgenaufnahmen enthüllten Bilder des Steinbabys, das etwa sieben Monate geweseb sein soll und 2 Kilo schwer war. Erst 2016 wurde der Fötus bei einer medizinischen Untersuchung entdeckt, obwohl die Frau zuvor bereits ärztliche Behandlungen erhalten hatte.
Die seltene Erkrankung, Lithopedion, tritt auf, wenn der Fötus während der Schwangerschaft stirbt und zu groß ist, um vom Körper resorbiert zu werden. Die Verkalkung des Gewebes schützt die Mutter vor Infektionen, was bedeutet, dass der Fötus jahrzehntelang unentdeckt bleiben kann.
Experten wie Dr. Kim Garcsi vom University Hospitals Case Medical Center in Cleveland betonen, dass solche Fälle oft asymptomatisch sind und erst durch Zufall entdeckt werden. In der medizinischen Literatur sind nur 290 dokumentierte Fälle von Lithopedion bekannt, der älteste aus dem Jahr 1582.
Dieser erstaunliche Fall erinnert an ähnliche Vorfälle weltweit, darunter die Autopsie einer 68-jährigen Französin, die ein Steinbaby in sich trug, und einer 92-jährigen Chinesin, der nach über einem halben Jahrhundert ein Steinbaby entfernt wurde.