Untersuchungen des Dog Aging Project haben ergeben, dass Hunde ab einem Alter von 10 Jahren ein erhöhtes Risiko haben, an dieser Krankheit zu erkranken.
Einer neuen Studie zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund an Demenz erkrankt, mit jedem Jahr, in dem er ein bestimmtes Alter erreicht, um 50 Prozent. Das Risiko für den Hund steigt ab dem 10. Lebensjahr an, allerdings können auch schon Tiere im Alter von sechs Jahren erste Symptome zeigen. Die Daten wurden von 15.000 Hunden gesammelt, deren Besitzer gebeten wurden, zwei Fragebögen auszufüllen.
Die Forscher fanden heraus, dass bei 1,4 % der Hunde eine kognitive Dysfunktion (CCD) vermutet wurde. Außerdem wurde festgestellt, dass bei Hunden über 10 Jahren, die nicht besonders aktiv waren, die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, 6,5 Mal höher war als bei regelmäßig aktiven Hunden. Während manche Besitzer glauben, dass ihre Hunde einfach altersbedingt "langsamer" werden, haben Forscher viele Dinge entdeckt, die Hunde vor der Entwicklung von CCD schützen können.
Dr. Dana Varble, leitende Tierärztin der Nordamerikanischen Veterinärmedizinischen Gemeinschaft, sagte: "Studien zeigen, dass geistige Aktivität und Bewegung für das geistige Wohlbefinden des Hundes genauso wichtig sind wie für den Menschen. Es ist wichtig, das Gehirn zu stimulieren, und das kann zum Beispiel mit Futterpuzzles ganz einfach geschehen."
In der Zeitschrift Scientific Reports veröffentlichten Studie wurden auch die wichtigsten Symptome der Hundedemenz hervorgehoben. Dazu gehören eine veränderte Interaktion mit anderen Hunden und Menschen, Reizbarkeit, Müdigkeit und das Vergessen vertrauter Gesichter. Die Forscher schilderten, wie Hunde anfangen können, ziellos auf und ab zu laufen und vergessen, wie man einfache Aufgaben erledigt, z. B. draußen auf die Toilette zu gehen.