Archäologen haben im Südosten von Mexiko eine Hieroglyphen-Scheibe der Maya-Kultur gefunden.
Das etwa 1.100 Jahre alte Artefakt sei in der Ruinenstätte Chichén Itza auf der Halbinsel Yucatán entdeckt worden, teilte das Kulturministerium in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) mit. Es steht im Zusammenhang mit dem rituellen Ballspiel der Maya.
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Das Steinobjekt hat einen Durchmesser von 32,5 Zentimetern, ist 9,5 Zentimeter dick und wiegt 40 Kilogramm, wie es in der Mitteilung weiter hieß. In der Mitte seien zwei Spieler vor einem Ball zu sehen. Das Artefakt wurde den Angaben zufolge in einer Tiefe von 58 Zentimetern in umgekehrter Position gefunden. Nach Einschätzung der Wissenschafter war es Teil eines Eingangsbogens, der eingestürzt ist. Das Fundstück dürfte an ein wichtiges Ereignis am kleinen Ballspielplatz des architektonischen Komplexes "Casa Colorada" (Rotes Haus) erinnert haben, sagte der Archäologe Francisco Pérez. Vollständige Hieroglyphenschriften werden in Chichén Itza nach Angaben der Forscher nur selten gefunden.