Celebrity Cruises wird von einer Familie verklagt, die behauptet, das Kreuzfahrtschiff habe ihr Familienmitglied nach seinem Tod an Bord in einen Getränkekühler gelegt, was zu schwerer Verwesung geführt habe.
Das Opfer, Robert L. Jones, 78, starb im August 2022 an Bord der Celebrity Equinox. Jones war am 15. August an Herzkomplikationen verstorben und sollte nach Angaben seiner Frau Marilyn sechs Tage lang in der Leichenhalle des Schiffes aufbewahrt werden, bis es in Florida anlegte.
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Leiche soll nicht korrekt gelagert gewesen sein
In der Klage gegen die Kreuzfahrtgesellschaft heißt es, dass Jones' Leiche irgendwann während der Reise stattdessen in einen Getränkekühler in einem anderen Stockwerk des Schiffes gebracht wurde. Seine Frau Marilyn und seine Töchter Robin Phillips und Teresa West haben behauptet, dass sie bei einem Zwischenstopp in Puerto Rico dazu gedrängt wurden, den Leichnam an Bord zu behalten, anstatt ihn an Land zu bringen.
Dies soll dazu geführt haben, dass der Leichnam so stark verwest war, dass eine Beerdigung im offenen Sarg, die eine langjährige Tradition der Familie ist, nicht stattfinden konnte. Nachdem die Leiche aus dem Leichenschauhaus an Bord gebracht worden war, soll sie in einem Leichensack auf einer Bodenpalette in einem Getränkekühler aufbewahrt worden sein, der weder die geeignete Temperatur noch einen ausreichenden Platz für die ordnungsgemäße Aufbewahrung einer Leiche hatte.
Jetzt verklagen Marilyn, ihre Töchter und sogar ihre Enkelkinder die Kreuzfahrtgesellschaft auf 1 Million Dollar. In der am 19. April beim Gericht des südlichen Bezirks von Florida eingereichten Klage wird behauptet, dass Celebrity Cruises die sterblichen Überreste von Jones nicht ordnungsgemäß gelagert hat, so dass sein Körper "so weit im Verwesungsprozess fortgeschritten" war, dass eine Beerdigung im offenen Sarg nicht möglich war.
In der Beschwerde heißt es, dass es bei Celebrity Cruises schon früher zu Todesfällen gekommen sei und die Leiche korrekt hätte gelagert werden müssen.