Massenmörder im Portrait

Aufregung um neue Netflix-Horror-Serie 'Dahmer'

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Ein Cousin von Errol Lindsey, einem der Opfer von Jeffrey Dahmer, verurteilte die neue Netflix-Miniserie "Monster: The Jeffrey Dahmer Story" und sagte, die Serie habe seine Familie "retraumatisiert".

Die Serie über den bekannten Massenmörder Jeff Dahmer ist derzeit auf der Hitliste der Netflix-Serien ganz oben. Die Familien der Opfer sind über die Serie aber alles andere als glücklich.

"Ich will niemandem vorschreiben, was er sich ansehen soll, ich weiß, dass die Medien über wahre Verbrechen gerne berichten, aber wenn man wirklich neugierig auf die Opfer ist, ist meine Familie (die Isbells) stinksauer über diese Serie. Sie retraumatisiert immer wieder, und wofür? Wie viele Filme/Shows/Dokumentationen brauchen wir noch? twitterte Lindseys Cousin Eric Perry über Ryan Murphys 10-teilige Serie, die am 21. September ihre Premiere feierte."

Perry behauptete auch, dass seine Familie nicht über die Serie informiert wurde und twitterte: "Netflix benachrichtigt keine Familien, wenn sie so etwas tun. Es ist alles öffentlich bekannt, also müssen sie niemanden benachrichtigen (oder bezahlen!). Meine Familie hat es herausgefunden, als alle anderen es taten."

Lindseys Schwester Rota Isbell, die in der Serie zu sehen ist, äußerte sich im Gespräch mit dem US-Magazin Insider ähnlich darüber, wie es war, sich selbst porträtiert zu sehen. Isbell sagte, Netflix habe sie nicht wegen der Serie kontaktiert und sie wünschte, ein Teil des Gewinns wäre an die Kinder der Opfer gegangen.

Die Serie kann aktuell auf Netflix gestreamt werden und erhitzt ob der Darstellung die Gemüter. Dahmer tötete in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren mehr als ein dutzend Menschen und verspeiste sie zum Teil.

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