Horror-Fall
Baby-Skandal: Schwangere aus 'Brutstationen' gerettet
25.09.2023
In einer ersten Vernehmung gestand der Hauptverdächtige die schrecklichen Taten und gab zu, die ungewollt schwangeren Mädchen über das Internet rekrutiert zu haben.
In Umunze, Nigeria, kam es zu einer schrecklichen Enthüllung - eine regelrechte "Baby-Fabrik" wurde entlarvt. Drei schwangere Frauen konnten den Klauen eines skrupellosen Geschäftemachers entkommen, wobei das jüngste Opfer gerade einmal 14 Jahre alt war.
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Horror-Fall
Die Polizei in der Gemeinde Umunze im Südosten Nigerias führte am Mittwoch einen entscheidenden Schlag gegen organisierte Menschenhändler aus, die monatelang unter Beobachtung standen, so das Portal Punch.
Die Ermittler sind überzeugt davon, dass die Bande um den mutmaßlichen Anführer Oruchukwu Okoroafor Frauen wie Sklaven hielt und sie zwang, immer wieder schwanger zu werden, nur um die Babys anschließend zu verkaufen. Drei junge Frauen im Alter von 14, 19 und 20 Jahren wurden schließlich aus dem Haus des Haupttäters befreit, wobei alle zum ersten Mal schwanger waren. Die Frauen wurden in staatliche Obhut gebracht.
Geld versprochen
In einer ersten Vernehmung gestand der Hauptverdächtige die schrecklichen Taten und gab zu, die ungewollt schwangeren Mädchen über das Internet rekrutiert und von ihren Heimatdörfern abgeholt zu haben. Er quartierte sie in sein Haus ein und versprach den Frauen 300.000 Naira (ca. 300 Euro) für ihre Babys, angeblich um sie an kinderlose Paare zu vermitteln.
Obwohl der Boss angab, dass die Babys bereits bestellt seien, weigerte er sich, die Namen der Käufer preiszugeben. Er behauptete, vor zwei Jahren in das schmutzige Geschäft mit den Babys eingestiegen zu sein. Die Opfer bestätigten im Wesentlichen seine Version der Ereignisse. Sie gaben an, einigermaßen gut behandelt worden zu sein, und betonten, dass Okorafor nicht der Vater ihrer Kinder sei.