Die Mutter nahm die Sache selbst in die Hand und beschloss, sich den Browserverlauf ihres Sohnes anzusehen und sich über Cybersicherheit zu informieren.
Eine Frau in den Niederlanden enthüllte kürzlich, dass es ihrem kleinen Sohn einmal gelungen war, ohne ihr Wissen eine AK-47 im Dark Web zu kaufen. "Mein Sohn begann im Alter von acht Jahren zu hacken. Und dann hat er eine Waffe bestellt", sagte Barbra Gemen zu Euronews. "Er begann, viel Zeit hinter dem Computer zu verbringen und Dinge im Internet zu bestellen, ohne zu bezahlen."
- Hier crasht Pilot mit Kleinflugzeug ins Wasser
- Oma entsetzt: Gesamtes Ersparte von Termiten gefressen
Mutter ergriff Initiative
Der Mutter zufolge benutzte ihr Sohn unverständliche Codesätze wie "Pitt kommt zu uns", wenn sie einen Raum betrat, und verdeckte seine Geschäfte. Zudem sollen andere Hacker den Jungen benützt haben, um Geld zu waschen. Erst als die automatische Waffe samt Munition vor ihrer Haustür auftauchte, wurde Gemen klar, dass es um mehr ging als um sie und ihren Sohn.
"Ich glaube, er hat einen Monat damit verbracht, herauszufinden, wie er die Waffe bestellen und zu uns nach Hause schicken kann", erinnert sich Gemen und erklärt, dass ihr Sohn die Waffe von Polen nach Bulgarien umleiten ließ, um den Zoll zu umgehen. "Er öffnete sie und war sehr, sehr aufgeregt, dass er es geschafft hatte, eine Waffe zu uns nach Hause geliefert zu bekommen", fuhr sie fort. "Ich war völlig schockiert. Ich habe sofort beschlossen, die Dinge zu Hause anders zu handhaben."
Gemen nahm die Sache selbst in die Hand und beschloss, sich den Browserverlauf ihres Sohnes anzusehen und sich über Cybersicherheit zu informieren. Die Situation spitzte sich zu, als Gemens Sohn offenbarte, dass seine Hackerfreunde ihn gebeten hatten, ihnen beim Hacken von Unternehmen zu helfen und ihnen gestohlene Informationen zu schicken. Gemen zufolge erzählte ihr Sohn ihr sofort, was vor sich ging, und sie half ihm, den Kontakt zu den Hackern abzubrechen.
