Die Seiten protokollieren Suchanfragen und die angesehenen Videos.
Internetnutzer stürzen sich regelmäßig in die Tiefen von Seiten wie Xhamster und Pornhub, die zu den meistbesuchten Domains zählen. Dabei versuchen viele, ihre Identität mithilfe des Inkognito-Modus zu verbergen. Doch Vorsicht: Dieser Schutz ist trügerisch. Ein aktuelles Verfahren in den USA gegen Google, in dem es um gigantische 5 Milliarden Dollar Schadensersatz geht, macht das deutlich.
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Niemals "unsichtbar"
Der Chrome-Browser macht Surfer keineswegs unsichtbar. Werbeunternehmen haben es leicht, die Identität von Nutzern und deren angesehenen Inhalt aufzudecken, insbesondere wenn Cookies akzeptiert werden.
Das Geheimnis dahinter ist ein Prozess namens "Fingerprinting", den die meisten Erotik- und Internetseiten nutzen. Dieser erlaubt es Werbeunternehmen, das Verhalten einer Person auf verschiedenen Websites zu verfolgen und personalisierte Werbeprofile zu erstellen.
VPN verwischt Spuren
Mit diesen Informationen und den zugehörigen IP-Adressen kann eine präzise Identifizierung erfolgen. Das bedeutet, dass Surfverhalten und Videotitel früher oder später öffentlich werden können und sogar mit dem Namen in Verbindung gebracht werden könnten.
Die Seiten protokollieren Suchanfragen und die angesehenen Videos. Dazu verwenden sie Tracking-Tools wie Google Analytics sowie Teilen-Schaltflächen für Facebook, Twitter und andere Drittanbieter-Netzwerke.
Völlige Anonymität im Internet ist zwar unmöglich, aber es gibt Möglichkeiten, die Spuren zu verwischen. VPN-Dienste wie "Hidester" ermöglichen Nutzern, mit einer anderen IP-Adresse zu surfen, was zumindest die Erstellung eines digitalen Fingerabdrucks erschwert.