Um sicherzustellen, dass das Flugzeug optimal im Gleichgewicht bleibt, startet Korean Air ein Pilotprogramm, bei dem sämtliche Passagiere ihre Waage betreten müssen.
Die wohl größte Fluglinie Koreas, Korean Air, sorgt für Aufsehen mit einem ungewöhnlichen Schritt: Passagiere werden vor dem Einsteigen gewogen. Doch keine Sorge, es geht nicht ums Preisdiktat für Körpergewicht. Vielmehr verfolgt die Airline einen bemerkenswerten Zweck: die Flugoperationen effizienter zu gestalten.
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Umstritten
Um sicherzustellen, dass das Flugzeug optimal im Gleichgewicht bleibt, startet Korean Air ein Pilotprogramm, bei dem sämtliche Passagiere ihre Waage betreten müssen. Insidern zufolge steht dabei vor allem die Frage im Raum, ob das Gewicht mancher Fluggäste das Flugzeug ins Ungleichgewicht bringen könnte.
Was für viele überraschend kommt, hat bereits ein Vorbild. Air New Zealand begann in diesem Sommer ebenfalls mit dem Wiegen von Passagieren vor internationalen Flügen. Dies dient laut der Fluggesellschaft der Sicherheit und der Effizienz des Flugbetriebs. Bei den Neuseeländern ist die Teilnahme jedoch freiwillig – im Gegensatz zu den strengen Vorgaben der Koreaner.
Dennoch scheint die Aufregung groß zu sein. Insbesondere in den sozialen Medien wird über mögliche "Fat-Shaming"-Vorwürfe diskutiert. Einige fühlen sich unwohl dabei, ihr Gewicht preiszugeben. Andere argumentieren, dass in Zeiten der Klimadebatte leichtere Passagiere möglicherweise weniger für ihren Flug zahlen sollten, da Airlines beim Gepäck oft strikt auf jedes Gramm achten.