Interessanterweise hat die Stadtverwaltung beschlossen, die Gerichte nicht als "vegan" zu kennzeichnen, um Vorurteile zu vermeiden.
In einem Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen hat New York City vor einem Jahr begonnen, in seinen städtischen Krankenhäusern ausschließlich vegane Gerichte anzubieten. Die Bilanz nach einem Jahr ist beeindruckend: Die durch Nahrungsmittel verursachten CO2-Emissionen sind um erstaunliche 36 Prozent gesunken. Die Patienten scheinen begeistert zu sein, da Umfragen eine Zufriedenheitsrate von über 90 Prozent für die veganen Speisen zeigen.
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Vorurteile sollen vermieden werden
Interessanterweise hat die Stadtverwaltung beschlossen, die Gerichte nicht als "vegan" zu kennzeichnen, um Vorurteile zu vermeiden. Statt dessen bevorzugt man den Begriff "pflanzlich basiert". Dieser Schachzug soll sicherstellen, dass die Veränderung in der Ernährung nicht als politisch motiviert oder belehrend wahrgenommen wird.
Samantha Morgenstern von einem führenden Foodservice-Unternehmen, das die Krankenhäuser beliefert, erklärt: "Erfahrungen zeigen, dass Wörter wie vegan negativ behaftet sein und Vorurteile auslösen können." Stattdessen setzt man auf den Ausdruck "plant-based food".
Bürgermeister unterstützt Vorhaben
Ein prominenter Unterstützer dieser Initiative ist der New Yorker Bürgermeister Eric Adams, der seit Jahren Veganer ist und behauptet, dass die pflanzliche Ernährung sein Leben gerettet habe. Adams hat sich das Ziel gesetzt, die nahrungsbedingten CO2-Emissionen städtischer Einrichtungen bis 2030 um 33 Prozent zu reduzieren. Bereits jetzt sind es 36 Prozent weniger.
Eine Studie der Oxford University hat gezeigt, dass eine pflanzliche Ernährung 75 Prozent weniger Treibhausgase verursacht als Gerichte mit 100 Gramm Fleisch pro Tag. Dies unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.