In sieben Bars wurden Getränke ohne jegliche Kennzeichnung ausgeschenkt.
In der beliebten Partyhochburg Kavos auf der griechischen Insel Korfu wurden kürzlich mehrere Bars von den Behörden ins Visier genommen. Der Vorwurf: Steuerhinterziehung und der Verkauf von illegalen Alkoholika. Die Unabhängige Finanzbehörde AADE führte gemeinsam mit örtlichen Polizisten und Zollprüfern eine Razzia durch, die vom 30. August bis zum 1. September dauerte.
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Bedenkliches Vorgehen
Besonders schockierend: In sieben Bars wurden Getränke ohne jegliche Kennzeichnung ausgeschenkt. Das deutet darauf hin, dass diese Getränke möglicherweise illegal und sogar gepanscht waren. Acht Proben wurden zur Untersuchung an die Staatliche Allgemeine Chemiebehörde des Landes geschickt.
Die Betreiber dieser Bars hatten eine fragwürdige Praxis entwickelt, bei der nicht ausgetrunkene Getränke in Kanistern gesammelt und in Fässern gelagert wurden. Diese wurden dann ahnungslosen Touristen als Shots serviert. Als Konsequenz wurden die betroffenen Bars für 48 Stunden geschlossen und mit Geldstrafen belegt.
Besonders brisant ist dieser Vorfall angesichts der laufenden Untersuchungen zum tragischen Tod einer jungen britischen Touristin, Hannah Byrne. Sie wurde tot auf der Straße in Kavos gefunden, und es wird vermutet, dass sie möglicherweise verdorbenen Alkohol konsumiert hatte.