Kurioser Fall

Familie zieht in die Wildnis – alle sterben

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Die Familie hatte zwar einige Bücher über Outdoor-Überleben und Nahrungssuche dabei, aber es schien, als hätten sie ihre Vorräte im Supermarkt gekauft, statt sie selbst zu beschaffen.

Christine (41) und Rebecca Vance (42) sowie Rebeccas 14-jähriger Sohn wollten fernab der Zivilisation als Selbstversorger leben. Doch ihr Vorhaben endete in einer Katastrophe. Erst kürzlich entdeckte ein Wanderer auf einem abgelegenen Campingplatz in Gunnison County die abgemagerten Überreste der drei. Die Obduktion zeigte, dass Hunger oder Kälte wahrscheinlich ihre Leben schon im vergangenen Winter forderten.

Leichen von Wanderern gefunden

Rebecca Vances Stiefschwester Trevala Jara berichtete, dass die Familie den Rest ihrer Angehörigen verlassen hatte, um ein neues, autarkes Leben zu beginnen. Die fehlende Erfahrung und das unzureichende Wissen über das Überleben in der Wildnis wurden ihnen jedoch zum Verhängnis. Die Gruppe hatte sich lediglich auf Youtube-Videos verlassen, um das raue Hinterland zu meistern. Doch das reichte nicht aus, wie Jara betonte: "Man kann nicht einfach ins Internet gehen, Videos anschauen und dann unvorbereitet in die Wildnis ziehen. Sie sind verhungert, weil sie nicht vorbereitet waren."

Die Toten wurden auf einer Höhe von 2900 Metern über dem Meeresspiegel entdeckt, zwei von ihnen im Zelt und eine draußen. Offenbar versuchten sie, sich nahe des Gold-Creek-Campingplatzes einen Unterschlupf zu bauen. Als der Winter unerwartet zuschlug, gaben sie auf und verharrten in ihrem Zelt im Überlebensmodus, so der Gerichtsmediziner Michael Barnes.

Die Familie hatte zwar einige Bücher über Outdoor-Überleben und Nahrungssuche dabei, aber es schien, als hätten sie ihre Vorräte im Supermarkt gekauft, statt sie selbst zu beschaffen.

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